1168 kamen dänische Truppen nach Rügen und besetzten das Land, der Hauptsitz der Truppen befand sich auf Kap Arkona.
Die Marienkirche in Bergen, die erste Backsteinkirche der Insel wurde 1180 gebaut.
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Rügen ist die größte Insel Deutschlands und liegt vor der pommerschen Ostseeküste. Schon seit der Steinzeit sind Besiedlungen auf der Insel nachweisbar. Durch die „Rugier“, zu denen die Bewohner Rügens seit der Zeitwende zählten, erhielt die Insel ihren Namen „Rügen“.
1168 kamen dänische Truppen nach Rügen und besetzten das Land, der Hauptsitz der Truppen befand sich auf Kap Arkona.
Die Marienkirche in Bergen, die erste Backsteinkirche der Insel wurde 1180 gebaut.
Durch eine Fährverbindung konnten Stralsund und Rügen 1240 erstmalig verbunden werden. 1319 wird Garz als älteste Stadt Rügens ernannt und erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1325 gehörte die Insel zu Wolgast, 1478 wurde Rügen dann mit Pommern vereinigt.
Bergen, die Kreisstadt der Insel, erhält 1613 das Stadtrecht. Während des Dreißigjährigen Krieges suchten Rügen Hungersnöte und Pestepidemien heim, außerdem plünderten dänische als auch schwedische Soldaten die Insel aus. 1648 wurden Rügen und Hiddensee, Schweden zugeschrieben. 1769 flohen Bauern der Insel nach Usedom und rebellierten gegen die Leibeigenschaft.
Ernst- Moritz- Arndt, der Sohn eines freigelassenen Leibeigenen, sorgt 1803 für viele Gespräche durch seine Geschichte über die Leibeigenschaft und wird von Gutsbesitzern verklagt. Fürst Malte errichtete 1808 seine Residenz in Putbus und die Häuser der Stadt werden in weiß gestrichen, dadurch erhielt Putbus auch den Namen „weiße Stadt“, dies ist heute noch so. Im selben Jahr wird in Lauterbach das heute noch bekannte „Badehaus Goor“ erbaut und Putbus wird zum Badeort ernannt.
Zwischen den Jahren 1826/27 entstehen die einmaligen Leuchttürme auf Kap Arkona und 1828 wurden diese in Betrieb genommen. Die Räume des kleineren Turms wurden damals als Dienst- und Lagerräume genutzt.
Das Jagdschloss Granitz wird während den Jahren 1837 – 1843 von Fürst Malte zu Putbus erbaut und ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Vom Turm hat man einen herrlichen Blick über die ganze Insel. Durch den Straßenausbau nach Sassnitz und Binz, als auch durch die Eisenbahnlinie nach Stralsund und Bergen werden die Orte zwischen 1860 – 1880 zu hoch angesehenen Badeorten. Im selben Jahr wurden Eisenbahnfähren gebaut, durch welche Rügen erstmals mit dem Festland verbunden werden konnte.
1936 wird der 2,5 km lange Rügendamm fertig gestellt und erleichterte es den Gästen auf die Insel zu kommen. Zwei Jahre später wurde der Bau der Ferienanlage „Kraft durch Freude“ in Prora begonnen, doch dieses Projekt wurde nie beendet. 1945 wird der Hafen von Sassnitz durch Alliierte bombadiert. Kurz vor Kriegsende wurde auch der Rügendamm zerstört.
Während den Jahren 1952 – 1959 werden landwirtschaftliche Produktgenossenschaften ( LPGs ) gegründet, um die großen landwirtschaftlichen Flächen auf Rügen gemeinschaftlich zu bearbeiten. 1957 wurde die Insel zum größten Ferienziel der DDR ernannt und wurde Teil des Bezirkes Rostock. 1959 werden die ersten Theaterstücke über den Piraten „Klaus Störtebeker“ auf der Freilichtbühne Ralswiek aufgeführt. Zu DDR Zeiten wurden diese aus Geldmangel nicht mehr aufgeführt.
Ab 1993 wurden die Störtebekerfestspiele von Intendant Hick erfolgreich jedes Jahr mit einer neuen Episode aus der Störtebeker- Legende aufgeführt und seit dem sind sie ein Wahrzeichen der Insel Rügen. 2009 besuchten rund 400.000 Gäste die Festspiele. 1990 gehören die Inseln Rügen, Hiddensee und Ummanz zum Landkreis Rügen.
Große Küstenbereiche der Insel werden 1995 durch eine starke Sturmflut zerstört. 2002 wird das Binzer Kurhaus nach langer Restaurierungszeit wieder eröffnet und ist heute ein Luxushotel der Hotelgruppe Travel Charme. 2004 wird mit dem Bau der neuen Rügenbrücke begonnen, diese verläuft parallel zum Rügendamm. Der Bau dieser Brücke wurde 2007 erfolgreich beendet und feierlich eröffnet. Sie ist 2830 m lang und verbindet die Insel Rügen mit dem Festland.
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